Denken Sie daran:
Babys erhalten häufig andere Mittel als Kinder oder Erwachsene. Wichtig ist außerdem, dass individuell benötigte Medikamente (wie etwa bei chronischer Bronchitis oder Neurodermitis) immer greifbar sind. Lassen Sie sich am besten von Ihrem Kinderarzt beraten.
Checkliste: Hausapotheke für Babys und Kinder
Die Hausapotheke sollte ständig gefüllt sein und an einem schnell erreichbaren Ort aufbewahrt werden, sodass im Notfall alle benötigten Medikamente und Utensilien zur Hand sind. Dennoch ist es wichtig, dass sie trocken, kühl, dunkel und vor allem kindersicher gelagert wird. Ein guter Ort dafür ist unter anderem das Schlafzimmer oder eine Abstellkammer. Eine gut ausgestattete Hausapotheke sieht beispielsweise folgendermaßen aus:
- Entschäumer
- Fencheltee
- Bäuchleinöl
- Traubenkernkissen
- Elektrolytlösung
- Kümmelzäpfchen
- Kochsalzlösung, zum Beispiel in Pipetten
- abschwellende Nasentropfen
- Paracetamol als Zäpfchen oder Saft
- Fieberthermometer
- schleimlösender Hustensaft
- Beißring zum Kühlen
- Zahnungsgel
- Homöopathikum
- Schmerzmittel
- Pflaster für Kinder
- Desinfektionsspray
- Wund- und Heilsalbe
- sterile Kompressen
- Verbandmaterial
- Verbandklammern oder starkes Pflaster
- Insektenschutz
- Sonnenschutz
- Windelbalsam
- kühlende Kompresse
- Pinzette
- Einmalhandschuhe
- Verbandschere
Blähungen und Co.: Die Erstausstattung der Hausapotheke für Babys
Säuglinge haben in der Regel andere Wehwehchen als Kleinkinder oder Jugendliche. Aus diesem Grund ist es ratsam, zunächst eine Erstausstattung der Hausapotheke für Babys zu erstellen und diese je nach Alter und individuellen Erkrankungen anzupassen.
Das häufigste Problem bei Babys sind Verdauungsbeschwerden. Das Magen-Darm-System der Kleinen ist noch nicht vollständig ausgereift, was sich oft in Form von Blähungen, Magenschmerzen Magenschmerzen und allgemeinem Unwohlsein äußert. Viele Eltern setzen bei den Beschwerden auf natürliche Mittel oder aber lassen sich vom Kinderarzt Medikamente verschreiben.
- Entschäumer: Wirkstoffe wie beispielsweise Simeticon können dafür sorgen, dass sich die Luftbläschen im Bauch – die für Blähungen verantwortlich sind – auflösen. Das Entweichen der Gase wird erleichtert.
- Fencheltee: Dieser hat sich als beliebtes Hausmittel bewährt. Fenchel gilt als krampflösend, schmerzlindernd und beruhigend. Babys sollten den Tee nur schluckweise trinken – fragen Sie dazu am besten Ihre Hebamme oder den Kinderarzt. Stillende Mütter können den Tee auch selbst zu sich nehmen, sodass der Säugling die wohltuende Wirkung über die Muttermilch erhält.
- Bäuchleinöl: Bauchmassagen mit einem angenehmen Öl – zum Beispiel mit Bestandteilen aus Fenchel, Kümmel oder Mandel – werden im Uhrzeigersinn (die Richtung des Darms) um den Nabel herum durchgeführt.
- Traubenkernkissen: Da Kirschkernkissen in der Regel zu groß und schwer für die kleinen Babybäuche sind, gibt es für Säuglinge spezielle Traubenkernkissen. Kurz in der Mikrowelle aufgewärmt und auf Babys (mit Kleidung bedeckten) Bauch gelegt, können Sie beruhigend wirken und die Verdauung anregen.
- Elektrolytlösung: Um bei Durchfall eine Dehydratation (Austrocknung) sowie einen Mineralstoffmangel zu vermeiden, empfehlen Experten eine Elektrolytlösung aus der Apotheke. Diese enthält Salze, die der Körper durch den akuten Durchfall verloren hat. Das Problem: Kinder trinken diese Lösung aufgrund des Geschmacks in der Regel nicht gerne. Forscher haben jetzt allerdings herausgefunden, dass Apfelsaft einen ähnlichen Effekt erzielt.1
- Kümmelzäpfchen: Leidet das Kind sehr unter den Verdauungsbeschwerden, gibt es in der Apotheke spezielle Kümmelzäpfchen. Kümmel wirkt krampflösend und verdauungsfördernd. Achten Sie beim Kauf darauf, dass die Zäpfchen für das Alter Ihres Kindes zugelassen sind.
Warum Zäpfchen?
Säuglinge erhalten viele Mittel wie beispielsweise Kümmel oder Paracetamol in Form von Zäpfchen. Der Vorteil gegenüber oral verabreichten Präparaten: Die Wirkstoffe gelangen über die Darmschleimhaut schneller ins Blut. Zudem kommen sie selbst bei Übelkeit infrage, da sie nicht wieder erbrochen werden. In der Regel lassen die Kleinsten die Prozedur problemlos über sich ergehen. Auch größere Kinder profitieren von der raschen und magenfreundlichen Wirkung.
Bei Erkältungen: Das darf in der Hausapotheke nicht fehlen
Eine laufende Nase, Husten und erhöhte Temperatur – Babys und Kinder sind sehr oft erkältet, Kindergartenkinder sogar 10 bis 12 Mal pro Jahr.2 Besonders lästig ist eine Erkältung für Säuglinge, da sie primär nur durch die Nase atmen. Zudem besitzen sie sehr enge Nasengänge, was dafür sorgt, dass ihnen bereits eine kleine Erkältung mit angeschwollenen Nasenschleimhäuten Probleme bereitet. Es gibt allerdings eine Reihe von Maßnahmen, die Eltern in dieser Situation – und auch bei größeren Kindern – ergreifen können:
- Kochsalzlösung: In der Apotheke gibt es sie zum Beispiel in Pipetten – besonders geeignet für die Erstausstattung der Hausapotheke für Babys. Das Kochsalz sorgt dafür, dass die Nasenschleimhaut abschwillt und lindert den Schnupfen. Bei Säuglingen genügt es, wenn die Eltern ein paar Tropfen auf ein zusammengerolltes Taschentuch geben und dieses kurz zunächst ins eine, danach ins andere Nasenloch ihres Babys halten. Bei größeren Kindern kann die Kochsalzlösung direkt in die Nase hineingeträufelt werden.
- Abschwellende Nasentropfen: Eine ähnliche Wirkung erreichen Eltern mit abschwellenden Nasentropfen oder -sprays, die der Kinderarzt empfiehlt. Enthalten sind häufig ebenfalls Salze, die den Schleim lösen und die Kindernase befreien sollen.
- Paracetamol Zäpfchen oder Saft: Eine erhöhte Temperatur (37,6 bis 38,5 Grad Celsius) bedeutet bei Babys und Kindern per se nichts Schlimmes.3 Solange das Kind ansonsten fit wirkt und keine Beschwerden hat, muss nicht sofort medikamentös eingeschritten werden. Bei Fieber (ab 38,5 Grad Celsius) senkt Paracetamol in Form eines Zäpfchens die Temperatur – bei größeren Kindern auch als Saft. Bleibt das Fieber am nächsten Tag bestehen, empfiehlt sich der Besuch beim Kinderarzt. Wenn es sich allerdings um einen Säugling unter 3 Monaten handelt, sollten Eltern bereits ab einer Temperatur von 38 Grad Celsius handeln und einen Mediziner aufsuchen.
- Fieberthermometer: Am genauesten ist die rektale Messung. Babys lassen die Kontrolle der Temperatur in der Regel gut über sich ergehen, bei älteren Kindern wird es da schon schwieriger. In dem Fall kann für eine erste Messung ein Ohrenthermometer sinnvoll sein. Hierbei liegt das Ergebnis allerdings etwa 0,3 bis 0,5 Grad unter der rektal erfassten Temperatur.4
- Schleimlösender Hustensaft: Experten unterscheiden zwei Arten von Husten: Reizhusten und produktiven Husten. Während beim trockenen Reizhusten Fremdkörper wie etwa Staub nach draußen befördert werden, ist es bei produktivem Husten der Schleim, der sich beispielsweise bei einer Erkältung bildet. Beide Arten haben somit eine wichtige Funktion für den Körper und sollten demnach nicht unterbunden werden – aus diesem Grund kommen hustenstillende Säfte bei Kindern in der Regel nicht zum Einsatz. Aber: Wenn Babys und Kinder erkältet sind, bereitet ihnen die Schleimbildung beim Schlafen beziehungsweise im Liegen häufig Probleme. Sie verschlucken sich oft beim Husten und Weinen, da sie mit der Situation noch nicht umgehen können. Beim Säugling genügt es dann normalerweise, ihn hochzunehmen und ihm sanft auf den Rücken zu klopfen, um das Abhusten zu erleichtern. Bei Kleinkindern kann ein schleimlösender Hustensaft den Abtransport des Sekrets unterstützen.
Trinken nicht vergessen!
Zusätzlich zu den Mitteln aus der Hausapotheke sollte der erkältete Schützling ausreichend trinken. Die empfohlene tägliche Flüssigkeitszufuhr für ein gesundes Kind im Alter von 1 bis 4 Jahren beträgt etwa 820 Milliliter (zusätzlich zu der Wasseraufnahme über die Nahrung).5 Bei einem fiebernden Kind steigt diese Empfehlung um etwa 30 Prozent.6 Größere Mädchen und Jungen erhalten Wasser oder Tee, Säuglinge Mutter- oder Ersatzmilch. Gestillte Babys können beispielsweise auch häufiger angelegt werden, denn Muttermilch besteht zu rund 90 Prozent aus Wasser.7
Wenn die Zähne kommen: Tipps aus der Hausapotheke
Während sich einige Kinder das Zahnen so gut wie nicht anmerken lassen, leiden andere Babys extrem unter dem Durchbrechen der ersten Beißerchen. Unruhe, schlaflose Nächte und häufiges Weinen sind typische Anzeichen fürs Zahnen. Im Grunde können Eltern in dieser Situation nicht viel unternehmen, außer dem Kind mit körperlicher Nähe dabei zu helfen, diese Phase durchzustehen. Es gibt allerdings einige Hilfsmittel aus der Hausapotheke, die in der anstrengenden Zeit von zahlreichen Eltern unterstützend eingesetzt werden:
- Hilfsmittel zum Beißen: Ob die eigene Faust oder Spielzeug – Babys stecken sich während der Zahnungsphase häufig alles in den Mund und kauen darauf herum. Durch den entstehenden Gegendruck lindert das Beißen auf Gegenständen die Schmerzen. Eltern können ihren Schützlingen helfen, indem sie spezielle Beißringe aus der Drogerie oder Apotheke kurz in den Kühlschrank – nicht ins Gefrierfach – legen. Die Kälte wirkt zusätzlich wohltuend. Alternativ zum Beißring haben sich ungekochte Karotten oder eine Brotrinde bewährt. Beides sollte allerdings (aufgrund der Gefahr des Verschluckens) nur unter Aufsicht gegeben werden. Vorsicht gilt zudem bei der beliebten Veilchenwurzel: Diese muss nach Benutzung unbedingt trocken gelagert und regelmäßig ausgekocht beziehungsweise ausgetauscht werden, um eine übermäßige Ansammlung von Mikroorganismen zu vermeiden.
- Zahnungsgel: Viele Eltern greifen zu entsprechenden Gels, um die Schmerzen ihres Kindes zu reduzieren. Dabei handelt es sich in der Regel um Lokalanästhetika – also Mittel, welche die betroffene Stelle betäuben. Wirkstoffe sind zum Beispiel Lidocain oder Polidocanol. Das Gel wird mehrmals täglich auf das betroffene Zahnfleisch massiert. Eltern sollten allerdings immer einen Blick auf die Inhaltsstoffe werfen, denn häufig sind diesen Präparaten Süßungsmittel wie Zucker oder Honig beigesetzt.
- Homöopathie: Globuli (kleine Streukügelchen) mit stark verdünnten Wirkstoffen wie Chamomilla recutita (Kamille) oder Apis mellifica (Stoff aus dem Körper von Bienen) sollen die Zahnungsbeschwerden lindern. Bevor Eltern ihren Kindern allerdings entsprechende Mittel verabreichen, ist es angeraten, Rücksprache mit einem Kinderarzt oder Heilpraktiker zu halten.
- Schmerzmittel: Wenn Ihr Kind sehr leidet, ist es durchaus legitim, ein Schmerzmittel wie Paracetamol oder Ibuprofen (abhängig vom Alter des Nachwuchses) zu verabreichen. Informieren Sie sich bei Ihrem Kinderarzt, welches Präparat in welcher Dosierung das Beste für Ihren Schützling ist.
Als simple, aber oft bewährte Maßnahme gilt übrigens die Ablenkung. Kuscheln, Spielen, Spazierengehen – es ist alles erlaubt, was die Kleinen kurz den Schmerz vergessen lässt.
Erste Hilfe bei Verletzungen – das sollten Eltern zuhause haben
Je mobiler das Kind, desto größer ist die Verletzungsgefahr. Bereits beim Krabbeln und Hochziehen kommt es häufig zu kleinen Wunden. Spätestens wenn die Kinder laufen lernen, sollte die Hausapotheke entsprechend aufgestockt werden. Mögliche Bestandteile sind:
- Pflaster für Kinder: Nicht nur spezielle Motive lenken vom Schmerz ab. Die Kinderpflaster lassen sich zusätzlich leicht und schmerzarm ablösen.
- Desinfektionsmittel: Schürf- und Schnittwunden sollten zunächst mit lauwarmem Wasser gesäubert und danach desinfiziert werden, um das Eindringen von Schmutz sowie Erregern und damit eine Entzündung zu vermeiden. Dafür eignet sich am besten ein schmerzfreies, farbloses Desinfektionsspray.
- Wund- und Heilsalbe: Nach dem Säubern und Desinfizieren können Eltern die Wunde mit einer speziellen Wund- und Heilsalbe für Kinder eincremen. Die Wirkstoffe unterstützen die natürliche Wundheilung und die Bildung von neuem Hautgewebe.
- Sterile Kompressen: Damit eine größere Verletzung vor Schmutz geschützt ist, wird sie – nach dem Eincremen – mit einer sterilen Kompresse verdeckt. Kleine Wunden und Kratzer dürfen an der Luft heilen.
- Verbandmaterial: Für den sicheren Halt der Kompresse kann die Stelle zusätzlich mit einem Verband umwickelt werden.
- Verbandklammern oder starkes Pflaster: Statt Halteklammern kommen bei kleinen Kindern aufgrund der Verletzungsgefahr ausschließlich starke Verbandpflaster zum Einsatz.
Übrigens: Eltern sollten ihr Erste-Hilfe-Wissen regelmäßig zum Beispiel durch spezielle Kurse auffrischen, um in einer Gefahrensituation richtig zu handeln.
Hausapotheke für Babys und Kinder: Was darf außerdem nicht fehlen?
Neben Medikamenten gehören folgende Hilfsmittel in eine Hausapotheke für Kinder:
- Insektenschutz: Bei Insektenschutz in Form von Repellents (Abwehrmittel) muss unbedingt auf das zugelassene Mindestalter geachtet werden. Der natürliche Wirkstoff Citriodiol (aus den Blättern des Zitroneneukalyptus) etwa lässt sich – je nach Konzentration – häufig bereits bei Kindern ab einem Jahren anwenden.8 Lesen Sie unbedingt die Empfehlung auf der Verpackung des Repellents. Wichtig: Achten Sie bei Sprays darauf, dass das Mittel nicht in die Atemwege gelangt. Ansonsten gibt es weitere Möglichkeiten, die Insekten von den Kleinsten fernzuhalten. So haben sich beispielsweise Moskitonetze für Kinderwägen und -zimmer bewährt.
- Sonnenschutz: Säuglinge sollten die direkte Sonneneinstrahlung grundsätzlich vermeiden, da ihre Haut noch besonders empfindlich ist.9 Danach können Eltern zwischen mineralischen und chemischen Sonnenschutzmitteln wählen. Während ein mineralischer Filter die Sonnenstrahlen reflektiert, wandelt ein chemischer Filter die Strahlung in Wärme um.
Beim Kauf von chemisch wirkenden Produkten empfiehlt sich ein Blick auf die Internationale Nomenklatur für kosmetische Inhaltsstoffe (INCI) auf der Rückseite der Verpackung. Der Grund: Einige Inhaltsstoffe wie etwa Benzophenone-3 stehen im Verdacht, hormonell wirksam zu sein.10 Im Idealfall achten Eltern auch darauf, dass das Mittel frei von reizenden Duftstoffen ist, um das Allergiepotenzial bei den Kleinsten nicht zu erhöhen. Viele Kinderärzte raten aufgrund der häufig besseren Verträglichkeit zu mineralischen Sonnenschutzmitteln. Der Lichtschutzfaktor des Produktes darf bei mindestens 30, besser noch bei 50 liegen.
- Windelbalsam: Wenn sich Feuchtigkeit im Windelbereich anstaut, entstehen häufig Rötungen und wunde Stellen am Po. Spezielle Salben und Cremes mit Inhaltsstoffen wie Wollwachs oder Aloe Vera pflegen den empfindlichen Bereich und können so Rötungen vorbeugen
- Kühlende Kompresse: Zur Schmerzlinderung ist es ratsam, immer eine kühlende Kompresse im Kühlschrank aufzubewahren. Diese sollte allerdings nie direkt auf die Haut gelegt, sondern vorher zum Beispiel in ein Handtuch gewickelt werden. So vermeiden Eltern Hautschädigungen durch Kälte.
- Pinzette: Ob zum Entfernen einer Zecke oder eines Holzsplitters – eine Pinzette darf in der Hausapotheke nicht fehlen.
- Einmalhandschuhe: Diese kommen zum Einsatz, falls einmal keine Möglichkeit besteht, sich vor der Wundversorgung die Hände zu waschen.
- Verbandschere: Um nicht erst nach einer Schere im Haushalt suchen zu müssen, macht es Sinn, stets ein Exemplar in der Hausapotheke aufzubewahren.
Wer die einzelnen Bestandteile nicht selbst aussuchen möchte, der greift auf spezielle Erste-Hilfe-Boxen für Kinder aus der Apotheke zurück oder lässt sich eine Hausapotheke vor Ort zusammenstellen.
Hausapotheke: Aufbewahrung von Medikamenten
Eine Hausapotheke sollte in regelmäßigen Abständen auf ihre Vollständigkeit und Aktualität überprüft und für Kinder – am besten mit einem Schloss – unzugänglich aufbewahrt werden. Außerdem sind bei der Lagerung folgende Dinge zu beachten:
- Am besten bewahren Sie alles in einer Box auf und lagern diese kühl, trocken, sonnenlichtgeschützt und außer Reichweite von Kindern.
- Heben Sie die Medikamente in der Originalverpackung inklusive Beipackzettel auf. So haben Sie nicht nur das Verfallsdatum im Blick, sondern können Dosierungsempfehlungen schnell nachschauen.
- Ist ein Medikament angebrochen, sollte darauf das Datum der Erstbenutzung vermerkt werden. Manche Präparate, wie etwa Augentropfen, sind häufig nur rund vier Wochen haltbar und müssen danach entsorgt werden.
Wie lange zahlt die Krankenkasse für die Medikamente der Kinder?
Für Kinder und Jugendliche bis 18 Jahre müssen Eltern für verschreibungspflichtige Medikamente keine Zuzahlung leisten. Kinder unter 12 Jahren sowie Jugendliche mit Entwicklungsstörungen bis zum vollendeten 18. Lebensjahr erhalten unter Umständen auch rezeptfreie Präparate kostenfrei.11 Fragen Sie dazu Ihren Kinderarzt.