Was Eltern wissen sollten: Darum sind Babys nachts so oft wach


Schlafen – das leidige Thema Nummer eins, spätestens sobald Ihr Baby das Licht der Welt erblickt. Denn dieser kommt für Eltern nun eine ganze Weile etwas zu kurz. Wenn Sie sich ein grundlegendes Elternwissen über die Schlafgewohnheiten Ihres Kindes aneignen, wird es Ihnen leichter fallen, die schlaflosen Nächte zu akzeptieren. Kinder schlummern bis zu ihrem ersten Lebensjahr zwar um die 15 Stunden täglich, die Schlafphasen verteilen sich jedoch über den gesamten Tag, weshalb die Nacht für Kinder und Eltern nie sehr lang ausfällt. In der ersten Zeit ruhen Babys lediglich in Intervallen von zwei bis vier Stunden. Das hat zur Folge, dass Ihr Kind auch nachts Ihre Aufmerksamkeit braucht.

Doch: Wieso schlafen Babys nachts nicht durch? Das liegt daran, dass Neugeborene keine innere Uhr besitzen. Sie wachen immer dann auf, wenn ihr Magen knurrt, und schlafen dementsprechend nur dann, wenn sie satt sind. Im Bauch waren sie noch durch die Nabelschnur mit dem Rundum-Sorglos-Paket ausgestattet und konnten 24 Stunden täglich Nahrung zu sich nehmen. An diese Umstellung gilt es sich nun zu gewöhnen – das kann leider eine Weile dauern.

Elternwissen: Stress – auf diese Symptome sollten Eltern achten


Stress bei Babys – geht das überhaupt? Ja, das ist möglich: Hunger, Durst, Müdigkeit, Hitze, Schmerzen, fehlende Nähe, der laufende Fernseher oder zu viele Menschen in einem Raum können bei Säuglingen Stressreaktionen hervorrufen. Zudem sind die Kleinen sehr empfänglich für emotionale Schwingungen in ihrem direkten Umfeld – das bedeutet, dass sie Anspannungen innerhalb der Familie wahrnehmen und diese als belastend empfinden. Die Folgen sind häufiges Quengeln, übermäßig viel Geschrei, schlechter Schlaf und Unruhe.

Auch die Begriffe „Kind” und „Stress“ scheinen auf den ersten Blick nicht zusammenzupassen. Redet man im Volksmund doch von „unbeschwerter Kindheit“ und wünscht sich diese als Erwachsener nur allzu gerne zurück. Schaut man sich jedoch den Terminkalender eines Kindes an, wird schnell klar: Zwischen Fußballtraining, musikalischer Früherziehung, Schwimmunterricht und Nachhilfestunden finden Kinder kaum noch Ruhe – das ist alles andere als gesund. Eltern sollten daher wachsam auf Überforderungssignale ihrer Kinder achten. Typische Anzeichen für Stress bei Kindern sind unter anderem:

  • Erschöpfung
  • Kopfschmerzen
  • Konzentrationsstörungen
  • Aggressivität
  • Schlafprobleme

Je mehr Elternwissen Sie sich über Stress und seine Folgen aneignen, desto eher können Sie etwas unternehmen, um Ihrem Kind einen entspannten und kindgerechten Alltag zu verschaffen.

Reisen mit Kindern: Gut vorbereitet in den Urlaub


Klimawechsel, ungewohntes Essen, andere Umgebung – schnell kann es bei Kindern passieren, dass sich der Familienurlaub auf die Gesundheit auswirkt. Erkältung, Durchfall, Sonnenbrand und andere Verletzungen sind auf Reisen mit Kindern daher nicht selten. Wesentliches Elternwissen ist daher besonders wichtig, damit der Urlaub für alle Beteiligten erholsam wird.

Elternwissen: Reisekrankheit vermeiden

Bereits die Anfahrt zu einem Urlaubsziel kann schon eine Herausforderung werden: Jedes achte Kind hat mit der Reisekrankheit zu kämpfen, die sich vor allem bei Auto- oder Busfahrten durch Übelkeit und Erbrechen bemerkbar macht.1 Um diese zu umgehen, ist es wichtig, dass Eltern darauf achten, ihren Kindern einen Platz vorne am Fenster zu geben. So können diese die Straße beobachten und ihnen wird weniger schnell schlecht. Von Vorteil sind zudem viele Pausen und Ablenkung von der Fahrtsituation beispielsweise durch Musik hören, Rätselspiele und Gespräche.

Achtung Sonne: Elternwissen zum Thema Sonnenbrand

Sonnenschutz ist ein wichtiges Thema auf Reisen mit Kindern. Beim Buddeln im Sand oder Toben am Meer kann man schnell die Zeit vergessen und schon hat sich das Kind einen Sonnenbrand zugezogen. Was nun? In erster Linie ist es wichtig, dass Eltern die Haut ihres Sprösslings gut kühlen. Dabei helfen kalte Umschläge oder Mittel aus der Apotheke, die die Haut kühlen. Auch eine After-Sun-Lotion ist sehr empfehlenswert, da diese die Haut beruhigt und die Regeneration fördern kann.

Wie können Eltern Sonnenbrand bei Kindern vermeiden?

Es gibt drei grundsätzliche Schutzmaßnahmen, die das Risiko eines Sonnenbrandes bei Kindern verringern: Kinder sollten an sonnigen Urlaubstagen lange und luftige Kleidung tragen, regelmäßig von ihren Eltern mit Sonnencreme mit einem hohen Lichtschutzfaktor eingecremt werden und auf jeden Fall die Mittagssonne meiden. Wer zusätzlich noch darauf achtet, dass das Kind stets Sonnenbrille und eine Kopfbedeckung trägt, ist auf der sicheren Seite. Mit diesem Elternwissen können Sie ihr Kind bestens vor Verbrennungen durch die Sonne schützen.

Weitere Infos:
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Quellen anzeigen
  • 1Renz-Polster, Herbert/ Menche, Nicole/ Schäffler, Arne: Gesundheit für Kinder. Kinderkrankheiten verhüten, erkennen, behandeln. München: Kösel-Verlag 2013.